Interview mit Arionce zum Song „Storm“ | Weiter geht es mit den Jahreshighlights. Hier blicken die Indie-Habibis Arionce auf den tollsten Song ihrer „Deep ocean grey“ EP zurück – erfahrt mehr über das wunderschöne „Storm“ und die Jahreshighlights von Arionce.
Wie ist „Storm“ ganz zu Beginn entstanden?
Die ursprüngliche Gitarrenmelodie entstand bei Jonas im Wohnzimmer beim Jammen und dann hat der Song -wie fast jeder Arionce Song- viele verschiedene Versionen durchlebt. Im April im Studio haben wir dann die EP-Version mit unserem Produzenten Tom Marsh (Those Goddamn Hippies) entwickelt und bei der Red Bull Studio Session hat ‚Storm‘ sich dann nochmal fast akustisch/elektronisch verwandelt.
Was ist euer persönlicher Lieblingsmoment?
Definitiv der erste Chorus, weil sich alle Elemente da super ergänzen, z.B. beide Gitarren und beide Stimmen. Richtig Spaß haben wir auf jeden Fall aber auch wenn wir auf Tour im Van den Song in doppelter Geschwindigkeit abspielen 😉 Wir haben auch mal versucht das im Proberaum live zu spielen, aber mit ein paar Bier intus war das dann überraschend schwierig.
Worum geht’s in den Lyrics?
Es geht um Leidenschaft und den ‚Sturm in einem selbst‘; um den Zwang sich für die Leidenschaften die man verfolgt rechtfertigen zu müssen und um das gemeinsame Durchleben dieser Ups & Downs.
Was ist eure liebste Zeile aus dem Song?
„Is this a gift or are we wasting time?“
Wieso habt ihr euch dazu entschieden „Storm“ auf diese Position der EP zu setzen?
‚Storm‘ kann als 2. Song auf der EP am besten die Dynamik von ‚Warrior‘ wieder aufnehmen, erzeugt aber trotzdem eine neue Atmosphäre. Gerade um ‚Burning Tree‘ vorzubereiten, ist es wichtig diesen Stimmungswechsel herzustellen.
Welche Tracks würdet ihr auf einem Mixtape vor und nach „Storm“ setzen?
Davor: Joy Division – ‚Love Will Tears Us Apart‘ Danach: Two Door Cinema Club – ‚Something Good Can Work‘
An welcher Stelle spielt ihr das Stück auf der Bühne?
Aktuell an 4. Position, eher immer mittig.
Wie steht das Musikvideo im Bezug zum Track?
Zu dem Song gibt es ein Video unserer Red Bull Studio Session, welche Version eine Neuinterpretation des EP Songs beinhaltet. Wir haben versucht anders an ‚Storm‘ ranzugehen und neue Elemente im Song zu kreieren, dadurch entstand nochmal eine neue Atmosphäre.
Zu welchem Zeitpunkt sollte ich den Song auflegen?
Wir können ihn uns gut am Beginn des Abends vorstellen. Da sind dann die Leute vielleicht eher nüchtern genug den Song zu erkennen, haha.
Welcher Song hat euch dieses Jahr besonders bewegt?
Jonas (Gesang/Gitarre): U2 – ‚The Little Things That Give You Away‘
Friedrich (Gitarre): MGMT – ‚Of Moons, Birds & Monsters‘
Eric (Bass/Synth): The Holy – ‚Fanfare III‘
Welcher 2018er-Album würdet ihr gerne unter dem Tannenbaum finden?
Friedrich (Gitarre): Arctic Monkeys – ‚Hotel‘
Eric (Bass/Synth): The Holy – ‚Daughter‘ und Parcels – ‚Parcels‘
Jonas (Gesang/Gitarre): Island – ‚Feels Like Air‘
Welches Musikvideo fandet ihr besonders gut?
Friedrich (Gitarre): Arctic Monkeys – ‚Tranquility Base Hotel & Casino‘
Eric (Bass/Synth): Wolf Alice – ‚Sadboy‘
Was war euer unvergesslicher Musikmoment dieses Jahr?
Das ist einfach: in einem vollen Lido zu spielen! 🙂
Wer sollte unbedingt 2019 eine Platte rausbringen?
Foals!!
Noch was zu sagen für das Jahresende?
Unser memelord Friedrich hat noch was:
Ihr wollt mehr? Hier haben sich Arionce zu EP-Release selbst vorgestellt, hier reden sie über ihren Track „Warrior“.