Ganz schön frech im Februar 2021 eine Platte einfach mal „Party time“ zu betiteln. Damit hat die niederländische Truppe EUT aber auch weitgehend ihr ProvokationspotentialEintrag lesen
Kategorie: RECORDS
Die gesammelte Kollektion an Reviews alter und neuer Werke.
Citizen – Life in your glass world (Album)
Das ist ein Kracher! Viel unmissverständlicher kann ich mich nicht ausdrücken, wenn ich über die neue Platte der Ohio-Alternative-Connection Citizen spreche. Läuft in den letzten Tagen, gar Wochen, hier auf diversen Lautsprechern rauf und runter und fällt auch im drölften Durchgang keineswegs ab. Für mich damit das eindeutige Album des Jahres bisher.
Lydmor – Capacity (Album)
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich an dieser Stelle schon am Beispiel der Band Typhoon darüber sinniert, was man als Künstler*in auf ein Meisterwerk folgen lässt. Fakt ist auf jeden Fall: Eine leichte Angelegenheit ist das nicht. Das habe ich in den letzten Monaten wieder im Rahmen des neuen Lydmor-Albums festgestellt, wobei „Capacity“ letztlich ein Paradebeispiel ist, wie es eben doch klappen kann.
Miley Cyrus – Plastic hearts (Album)
Dass Miley Cyrus es hier mal reinschafft, haltet ihr vielleicht für eine Überraschung, ist es aber keineswegs. Wer nun generell ob der Bekanntheit und Musikrichtung Pop abwinkt, dem sei nochmal der Post zu Dua Lipa ans Herz gelegt, wo ich im Pöbelmodus klarstelle, was ich von derartigen Ablehnungen halte. Aber nicht nur deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hier Miley mit pinkem Comic-Filter auf eurem Bildschirm flackert.
Bicep – Isles (Album)
Dass Bicep talentiert sind, ist kein Geheimnis und zeigt sich allein schon daran, wie vielen Leuten der Dancefloor-Killer „Glue“ bedeutet. Mein Erklärungsansatz: Die Synthesizer bohren sich zum Einen #nofilter durch die Synapsen und treffen den wunden Punkt der Seele – gleichzeitig fühlen sie sich so an, als würden sie eben jener erst entspringe
Typhoon – Sympathetic magic (Album)
Diskographien sind etwas schönes. Ist es nicht die größte Ehre für Künstler*innen, wenn man anhand ihrer Veröffentlichungen über die Jahre bestimmte Phasen und Entwicklungen charakterisieren sowie identifizieren kann?
Kölsch – No Where Now Here (Album)
Nachdem ich schon im letzen Post auf meinen 2020er-House-Mix hingewiesen habe, will ich euch noch ein weiteres gutes Elektro-Album vorstellen, dessen zweiter Track „Shoulder of giants“ eben jenes Set stimmungsvoll eröffnet. Hinter diesem ultraschönen Artwork versteckt sich die neueste Scheibe von Kölsch, dessen ersten Longplayer „1977“ ich schon davor sehr gerne gehört habe…
Romare – Home (Album)
Eine lange Zeit habe ich elektronische Musik immer nur dann für gut befunden, wenn sie organische Elemente oder Samples enthält. Kein klebriges am Computer wortwörtlich hochproduziertes Gewisch, sondern kluge Tracks, etwa mit World-Music-Percussion-Samples, mal einer Gitarre oder einem echten Bass. Ziemlich in die Richtung der Faithless-Live-Darbietungen. Im Laufe des letzten Jahres hat sich das geändert…
Tom Misch & Yussef Dayes – What kinda music (Album)
Ab November im Kalenderjahr denke ich musikalisch vor allem über eines nach: Welche Songs packe ich auf meine Best-of-Liste? Jene Kompilation, die ich Mitte Dezember meinen Freund*innen, Kolleg*innen, Bekannten und meiner Familie aufdränge, gibt’s jetzt schon seit zehn Jahren – ihr könnt die 2020er-Version seit ein paar Tagen auch in der verlinkten Spotify-Liste hören.
Hayley Williams – Petals for armor (Album)
Ausgekotzt habe ich mich ja letztens erst über die ignorante Ablehnung mancher Menschen gegenüber richtig guten Charts-Acts. Aber auch in der etwas alternativeren Szene gibt es da gleich mehrere Acts, bei denen man nicht gerade Coolness-Faktor ausstrahlt, wenn man sich dazu „bekennt“, sie zu mögen.