Interview mit Cressy Jaw | Wer behauptet, Reggae sei uncool, sollte sich schleunigst mit Cressy Jaw beschäftigen. Das Trio aus Gießen mischt ihrem Alternative-Rock, der hin und wieder in den Punk abdriftet einen natürlichen Spritzer Reggae hinzu – und liefert damit das unterhaltsame Debüt „A fire on the inside“ ab. Im Interview stellt Sänger Alex die Band vor.
Ein Foto von euch:
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Name:
Cressy Jaw
Herkunft:
Gießen
Aktiv seit:
2009
Musikschublade:
Alternative/Reggae/Rock
Was man unbedingt über euch wissen sollte:
Wir sind seit dem Beginn eine Band, die mit ihrer Musik zur persönlichen und gesellschaftlichen Reflektion anregen möchte und letztlich wollen wir so zu einem positiven sozialen Wandel und einem solidarischeren Miteinander beitragen. Dementsprechend sind die meisten unserer Texte durchaus politisch und oft auch sehr anklagend. Was dadurch manchmal vielleicht nicht so richtig rüberkommt ist, dass wir eigentlich alle drei (und ich glaube gerade in der Band-Kombi…) ziemlich lustig sein können. Das kommt dann vielleicht oft eher verpeilt und zuweilen relativ strange rüber, wenn wir mal versuchen vor anderen lustig zu sein, glaube ich. Stichwort: Bühnenansagen 😀
Euer derzeitiges Werk:
A Fire On The Inside – Das ist unser Debutalbum! Ist schon eine Weile her, dass wir das Ganze live eingespielt haben im blubox Tonstudio mit Guido Lucas (R.I.P.) und Ralf Rock. Die Pressung haben wir letztendlich über unsere Fans via Crowdfunding finanzieren können, was eine mega coole Sache war! Hinzu kommt für uns, dass es der erste Release ist, bei dem wir mit dem Label Uncle M (u.a. Anti-Flag, Tequila and the Sunrise Gang) einen professionellen Partner für den digitalen Vertrieb gefunden haben.
Euer gelungenster Song:
King Said – Der ist nicht auf dem Album und bisher gibts auch keine professionelle Tonaufnahme davon, sondern nur eine Live-Session auf Youtube. Ist auch irgendwie schwer zu sagen, was jetzt der gelungenste Song bisher ist, aber mit dem bin ich derzeit sehr zufrieden und wir freuen uns alle schon drauf den aufzunehmen.
Deine erste Lieblingsband:
Ist natürlich personenspezifisch, aber diese fallen so spontan ein: Bad Religion, Muse, Led Zeppelin
Dein Guilty Music Pleasure:
Toxic – Britney Spears & Love Yourself – Justin Bieber
Der Song deines Lebens:
Hollywood Forever Cemetery Sings – Father John Misty
Eure beste Zeile:
We are like fire to straw, like the plague to the town, there ain’t no wood that we couldn’t burn down
Das würdest Du ohne Musik im Leben machen:
Therapie
Das nimmst Du mit auf eine einsame Insel:
MP3-Player & Taschenmesser
Dein Lieblingsplatz:
Sofa
Dein Lebensmotto:
It’s gettin‘ weird!!!
Das wünschst du dir für die Zukunft:
gute Konzerte und ein zweites Album.
Was Du schon immer mal loswerden wolltest:
Was die Menschen verbindet, muss größer sein, als was sie voneinander trennt!
that new music blog sagt:
Trotz prägnanter, wiederkehrender Reggae-Einflüsse werden Cressy Jaw nicht langweilig. Oder vielleicht gerade deswegen? Man weiß es nicht. Der entstehende Mix ist erfrischend und unterhaltsam – obendrauf kommen ernste Texte, die die ohnehin schon lange Halbwertszeit der Platte weiter verlängern.
Auf Bandcamp könnt ihr die Jungs von Cressy Jaw unterstützen. Oder geht doch einfach zur Tour – dann gelingt der Band vielleicht auch bald die Live-Aufnahme zu ihrem selbst ernannten Highlight „King said“.
27.09 DE – Nürnberg – Z-Bau +Among Criminals +Cameron Lines
28.09 DE – Darmstadt – Goldene Krone +Among Criminals +Kleister +Zwischenmensch
02.10 DE – Tübingen – Hausprojekt +Among Criminals
04.10 DE – Göttingen – Dots +Among Criminals +Deathmetaldiskoclub
05.10 DE – Gießen – AK44 +Among Criminals +Heidihole
06.10 DE – Marburg – Trauma +Among Criminals +Hyll
09.10 NL – Amsterdam – De Nieuwe Anita +Among Criminals
10.10 NL – Leiden – De Ontsporing +Among Criminals