Forkupines – Islands (Album)

Kennt ihr das komische Gefühl, wenn ihr alte Texte, Nachrichten oder Hausarbeiten von euch lest? Und euch peinlich berührt fragt, was zur Hölle ihr eigentlich fabriziert habt und wie sich das Leute ernsthaft angetan haben? Na, mal gucken, ob mir das mit dem folgenden Blabla in drei Jahren auch so geht. Jedenfalls habe ich mir beim Hören des zweiten Albums der vortrefflichen Kombi Forkupines nochmal das Interview zu Genüge geführt, welches ich vor etwas über drei Jahren mit Sänger Skotty geführt habe. Unnötig spontane Fragen zum gepackten Klamottenkoffer für die kurz darauf folgende Tour, extrem bizarre Smiley-Setzung und generell gefühlt keine Ahnung von der Materie oder irgendwas. Sicher bin ich etwas arg selbstkritisch. Schließlich wirkt es beim Lesen so, als würde Skotty das Interview gefallen und an der ein oder anderen Stelle lernt man sogar ein bisschen was. Im Grunde will ich aber nur sagen: Es ist manchmal einfach besser, die Musik für sich stehen zu lassen und das will ich hiermit zumindest im Ansatz tun. Die neue Platte namens „Islands“ knallt extrem, ist faszinierend fett produziert und lässt dabei trotzdem Platz für Dynamik inmitten des epischen Alternative-Rock des Trios. Seit eh und je fällt bei Forkupines auch der Name Biffy Clyro (war obviously auch Thema im Interview) und das trifft hier nochmal mehr zu als auf dem Debütalbum. Vor allem für Fans der mittleren, bombastischen Phase von Biffy („Puzzle“ und „Only Revolutions“) gibt es hier was zu entdecken. „Lie to my face“ mit 1A-Instrumental-Riff in der Bridge sei hier mal rausgepickt und damit lasse ich das dann für diesen Beitrag auch mit dem Schreiben. 😉

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