Songquartett | April ’19

Spannende Einzeltracks oder Albenhighlights aus dem April. Dieses Mal u.a. mit NRVS LVRS, Martha und Charlotte Brandi.

Martha – The void

Schublade: Lemuria, Wavves, Jimmy Eat World
Punk trifft auf Marthas neuer Platte „Love keeps kicking“ einmal mehr schön geordneten Powerpop! So werden Songs wie „The void“ fabriziert, welches sich traumhaft in die Playliste des vor der Tür stehenden Roadtrips einpflegen lässt. Direkt neben den amerikanischen Kollegen Lemuria, an die das britische Quartett mit seinem durchhamonisierten Gesang immer wieder erinnert.

Charlotte Brandi – A sting

Schublade: Me And My Drummer, Feist, Florence + The Machine
Da war es auf einmal vorbei mit Me And My Drummer. Doch quasi genauso abrupt wie die Trennung stand das folgende Solo-Album von Sängerin Charlotte Brandi im digitalen und physischen CD-Laden. Auf diesem widmet sich die Künstlerin vielen verschiedenen Stilen, lässt immer wieder Soul- und Jazz-Einflüsse anklingen, überzeugt aber am meisten mit stimmungsvollen, dynamischen Tracks wie „A sting“. Der Hit hat gerade ein wildes Video verpasst bekommen, welches den markanten, von nichts aus der Ruhe zu bringenden Beat wunderbar ergänzt. Tolles Zusammenspiel von Audio und Video.

NRVS LVRS – Whatever & ever

Schublade: Drangsal, Depeche Mode, White Lies, Editors
War das vor zehn Jahren eigentlich wirklich so, dass Synthesizer verwendet wurden, um Indie-Musik fresher und moderner zu machen? Kaum zu glauben, schließlich lässt sich heute quasi jeder Synthie-Einsatz eher mit einer Hommage an die Vergangenheit gleichsetzen. So machen es auch NRVS LVRS aus Kalifornien, die ihrem neuen Track „Whatever & ever“ obendrauf ein Super-Retro-Artwork verpassen. Das Stück an sich macht aber richtig Laune, geht gut nach vorne und lässt all den feinen Details zum Trotz die Geradlinigkeit nicht vermissen. So geht’s!

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