Was machen Sachen, fragt ihr euch? Das machen Sachen. Hier kommt eine volle Hand Musikempfehlungen mit Jacob Bellens, Tusks, Neufundland und Gender Roles.
Gender Roles – You look like death
Schublade: Sum 41, Spielbergs, Japandroids
So muss poppiger Punkrock heutzutage klingen. Gender Roles aus Brighton lassen es auf ihrem Debütalbum in allen Belangen krachen, die Gitarre fuzzt, Bass und Schlagzeug sind druckvoll und der Gesang leicht angezerrt – da erscheinen die klassischen Pop-Punk-Melodien gleich ganz anders. Obendrauf gibt’s gute Texte und hin und wieder mal ein kontrollierter Schrei. Love it!
Tusks – Peachy keen
Schublade: Daughter, Laurel, Eliza Shaddad
Dystopische Stimmung aus London, ungefähr so, wie wenn man einem Bild der unheimlichen Skyline jegliche Couleur entziehen würde und sie in blassem Blau erscheint. Die junge Tusks erschafft – inzwischen schon auf ihrem zweiten Album – mithilfe von deepen Schlagzeug-Beats und Delay-Gitarren düstere Soundwelten, die sich nur von ihrer hellen Stimme über Wasser halten. Nicht für schwache Nerven.
Jacob Bellens – Love is robotic
Schublade: WhoMadeWho, HotChip
Ausgestattet mit Kitsch-Synths singt Jacob Bellens in seiner neuen Single über die Liebe und die Robotik. Warme Pads und laszive Synthesizer-Bässe lassen den Track dabei sanft über Wolken schweben.
Neufundland – Disteln
Schublade: Von Wegen Lisbeth
Im Schatten ihrer nochmal eingängigeren Kollegen Von Wegen Lisbeth bereitet das Quintett Neufundland nun seit einiger Zeit den Deutschpop-Fans Vergnügen. Die Jungs vertrauen auf Groove und eine Mischung aus Rock- und Elektro-Instrumenten, wälzen aber nicht jede Kante ab und bleiben deswegen bisher im Undercover-Bereich. Gute Tracks wie „Disteln“ gibt es aber auch auf ihrer zweiten Platte zu Hauf.