Eine Frage, eine Antwort. In der Rubrik Sonntagsfrage stellen sich aktuell relevante Acts jeweils einer ausführlichen Fragestellung. Diese Woche mit der Kölner Indie-Band Lingby, die berichten, wie sie auf ihrem neuen Album die Gesangsparts zwischen den verschiedenen Vokalisten aufteilen.
Wie entscheidet ihr euch bei einem Song wie „Morning prayer“, wer welche Gesanglinie übernimmt?
Speziell bei diesem Lied war die Entscheidung tatsächlich vor allem eine Inhaltliche – bei früheren Alben haben wir es immer so gehandhabt, dass der Songschreiber natürlicherweise auch den Lead-Gesang des Songs übernommen hat.In diesem Fall entstammt der Text der Feder meines Vaters, der diese Worte über meine Mutter verfasst hat. Wir fanden den Gedanken daher nur passend und irgendwie total schön, dass wenigstens ein Teil des Liedes von einer männlichen Stimme gesungen wird.Aber natürlich macht man sich als Band auch darüber Gedanken, wem welche Stimmlage und Passage am besten liegt oder „steht“. Willis Stimme passt einfach sehr gut zum Ausdruck und zum Gestus des Textes, daher war die Entscheidung ganz einfach!
Spannend! Hier könnt ihr nun das gesamte Album „Silver living“ hören – lohnt sich!