The Electric Coast (Band)

Gut getroffen:

Mitglieder:

Die Band aus dem Kaff Wermelskirchen (das ist übrigens in NRW) tritt als klassisches Rock-Trio auf. Gitarrist Adam übernimmt den Gesang und wird von Andreas am Bass und Thorsten (und neuerdings auch Tobi) am Schlagzeug unterstützt.

Musikstil – das sagt die Band:

Bar-Rock. Wie die Band zu dieser Einschätzung gelang, erklären sie unten!

So klingen The Electric Coast eigentlich:

Wie eine richtige, südlich wirkende Rockband, die sich gleichzeitig dem Blues verschrieben hat. Bei The Electric Coast jagt ein bluesiges Solo das andere, während die Rhythmus-Sektion die Songs behutsam nach vorne klopft. Insgesamt entsteht so ein relativ sanfter Rock-Sound, der leicht zugänglich ist, sommerlich klingt und vor allem durch Adams kratzige Rock’n’Roll-Stimme die gewisse Tiefe enthält.

Hauptzielgruppe:

Gitarrenmusik-LiebhaberInnen, die gerne in ihrer Jeansjacke oder wahlweise Lederjacke mit dem Cabrio oder dem Motorrad durch die Gegend düsen und dabei Musik hören wollen, die zwar nach vorne geht, aber in keiner Weise anstrengend ist. So flowt das Gefährt smooth voran, ähnlich wie The Electric Coast es tun. Too much Anglizismen. I know!

Das sagen die Zyniker:

Ganz nett zum Nebenbei-Hören, aber wo sind die Hits?

Aktuelles Werk:

Ihr Debütalbum „Warming quilt“ ist im April erschienen und vereint all die Dinge, die man im bluesigen Rock eben so finden möchte. Neben straighten Rocknummern („Digging up“) gibt es eben auch Mid-Tempo-Balladen wie das direkt folgende „Open your eyes“. Insgesamt ein schönes, nicht aneckendes Debüt.

Zentraler Song:

Das eröffnende „Repression“ sticht zwar die Klanglandschaft des Trios schon ganz gut ab, der Hit folgt aber drei Songs später. „Fairy tale“ fängt mit angezerrten Gitarren, einem mäandernden Bass und kleinen Soli perfekt die Sonnenstrahlen-Stimmung ein, die The Electric Coast so ausmacht.

Gut gesagt:

„So hätte es klingen können, wäre B.B.King gemeinsam mit The Clash auf Tour gegangen.“
Sagt zumindest die Band-Bio, und trifft es damit ganz gut.

Passend zu:

Lauwarmen Nachmittagen auf dem Balkon oder im Park mit einem guten Kaffee oder unter Umständen auch dem Feierabendsbier in der Hand, die Abendsonne im Blick. Also eigentlich zu Momenten, die sich perfekt als Bier- oder Zigarettenwerbung verwenden lassen würden.

Drei Fragen an The Electric Coast

1) Wieso bezeichnet ihr euren Musikstil als „Bar-Rock“?

Lange haben wir überlegt welchen Stil wir spielen oder wie man unsere Musik bezeichnen kann.
Für uns persönlich spielt dies keine große Rolle. Musik ist und bleibt vielfältig und so lange sie mit Herz und Leidenschaft gemacht und wirklich ernst gemeint ist, fällt es eher in den Hintergrund, wie sie bezeichnet wird. Trotz dessen versuchen wir unserer Musik einen gewissen Stempel zu geben, damit sie grob eingeordnet werden kann. Für unseren Stil gibt es leider keine richtige Szene, wie z.B. im Punk-, Hardcore- oder Metal-Bereich. Anfangs war es folglich herausfordernd an Gigs zu kommen. Kneipen und Bars haben sich da einfach angeboten.
Vorteilhaft ist, dass man durch die meist kleinen Räumlichkeiten ständig im direkten Kontakt zum Publikum steht. Im Vordergrund liegt die Absicht und die Liebe zur Musik. Wenn man Glück hat und unsere Songs gefallen den Leuten, fahren wir mit einem Lächeln nach Hause.
Wir haben quasi von Anfang an in Kneipen und Bars gespielt. Aus diesem Grund haben wir beschlossen unsere Musik „Bar-Rock“ zu nennen. Kurz und knapp, aber direkt.

2) Neben normalen Konzerten spielt ihr auch Akustikgigs (Adam spielt dann alleine). Wann kommen diese zustande?

Auf der Suche nach Konzerten entdeckt man immer wieder Ausschreibungen für Akustikgigs.
Da wir versuchen so viele Konzerte wie möglich zu spielen, spielt Adam gerne Akustikgigs oder Singer-Songwriter Shows, auch um so viele Leute wie möglich zu erreichen.

3) Eure Musik lebt von Gitarrensoli – an allen Stellen. Wie kann man sich die Entstehung eines Gitarrensolos im Songwriting-Prozess vorstellen?

Die Gitarrensoli entstehen meistens beim Jammen. Dies indem man sich von Gefühlen leiten lässt. Ein ähnlicher Prozess wie beim Songwriting selbst. Sobald man eine grobe Richtung gefunden hat, versucht man diese auszufeilen. Man probiert so lange aus, bis man seines Erachtens ein passendes Solo gefunden hat.
Live versuchen wir jedoch abwechslungsreich zu spielen. Man hat sich zwar im Studio auf ein Solo oder einen Übergang geeinigt aber es gibt unendlich viele Möglichkeiten ein Solo zu spielen. Daher versuchen wir live zu variieren und es so echt wie möglich zu halten.

The Electric Coast auf Tour:

19.05: Wuppertal / Wirtschaftswunder
20.05: Münster / Heile Welt
10.06: Hückeswagen / Rock in der Scheune
16.06: Hemer / Wispafestival
14.07: Darmstadt / Goldene Krone
15.07: Flörsheimer Open Air Festival
29.07: Solingen / Tom Bombadil
17.08: Hamburg / Tide TV
17.08: Hamburg / Helter Skelter
18.08: Hamburg / Pooca Bar
19.08: Schwanewede / Rock den Deich
25.08: Essen / Adam akustik (geschlossene Gesellschaft)
31.08: Oldenburg / Stadtfest
01.09: Belgien / Secret Garden Festival
09.09: Voerde / Rock am See Tender Festival
05.10 Hamburg / Helter Skelter
07.10 Hamburg / Marias Ballroom
04.11: Wermelskirchen / Brauhaus
17.11: Leverkusen / Topos

Ihr findet The Electric Coast mit „Fairy tale“ außerdem diese Woche im that new music mix – unten oder rechts von diesem Beitrag.

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