Luc Stargazer (Band) | Interview

Interview mit Luc Stargazer | Mal wieder ein bisschen Düsterheit auf that new music blog. Luc Stargazer aus Dresden verschreiben sich „dunklen Musikstilen“, wie dem Post-Punk und dem New Wave. Ihr Debütalbum „Lunascape“ hat trotzdem wunderbar helle Momente. Im Introducing Interview stellt Frontmann Lars „Lazy“ Schulz die Band vor.

Ein Foto von euch:

Name:

Luc Stargazer

Herkunft:

Dresden/Germany

Aktiv seit:

2010

Musikschublade:

Post-Punk/Wave/Shoegaze

Was man unbedingt über euch wissen sollte:

Wie klingen die unendlichen Weiten des Weltalls? Wir laden das Publikum in unser Raumschiff ein, um uns gemeinsam auf eine musikalische Reise zu den Sternen zu begeben. Mit einer Mischung aus Post-Punk, Wave und Shoegaze düsen wie durch den Kosmos. Bitte anschnallen! Oder nein: Besser loslassen und mit uns das Universum erkunden! 

Euer derzeitiges Werk:

Unser Debut Lunascape erschien Ende August auf dem Kölner Indie-Label Reptile Music. Darauf sind 14 Tracks enthalten, die zwischen 2017 und 2018 im bandeigenen Studio aufgenommen wurden. Ein Großteil der Songs entstand bereits in den Jahren zuvor, fand jedoch erst mit dem neuen Line-Up (Micha – Drums, Falk – Bass, Rico – Gitarre, Lazy – Vox & Gitarre) einen finalen Schliff. Anders als bei der ersten EP „Evolution“ haben wir diesmal begonnen, jedes Instrument einzeln aufzunehmen. Jedoch mussten wir mit dem Bass anfangen (da unserer vorübergehender Schlagzeuger während der Aufnahmen das Handtuch geworfen hat), was im Aufnahmeprozess schon relativ ungewöhnlich ist, weil ja die Drums in der Regel das erste Fundament darstellen. Wider Erwarten hat das Ganze dann doch ganz gut funktioniert und unser neuer Drummer Micha konnte sich relativ schnell in den Aufnahmevorgang perfekt einfügen. Rico und ich haben dann die restlichen Sachen (Gitarren und Vocals) fertiggestellt und abgemischt. Wir sind mit dem Resultat echt happy und Luc Stargazer klingen nun genauso so, wie ich es mir immer vorgestellt habe.

Euer gelungenster Song:

Der Song „Dramboy And Traumqueen“ vom aktuellen Longplayer „Lunascape“ hat sich relativ schnell zum Lieblingssong der Band entwickelt. Durch seinen Drive ist er besonders live auch immer wieder ein Highlight und erzeugt in uns viele Emotionen. Textlich handelt der Songs von zwei Menschen, die sich sehr ähneln und davor weglaufen, Fehler machen, sich verletzen und zu spät feststellen, dass sie ja eigentlich perfekt zusammenpassen – deswegen auch „Dramaboy And Traumaqueen“.  

Deine erste Lieblingsband:

Ganz klar The Cure. Zu der Band muss ich eigentlich nicht viel sagen, sie prägt mich persönlich schon seit fast drei Jahrzehnten und hat mich zum Musikmachen inspiriert.

Dein Guilty-Music-Pleasure:

Abba – Gimme Gimme Gimme! (A Man After Midnight)

Der Song deines Lebens:

Heroes von David Bowie… einen besseren Song gibt es nicht.

Eure beste Zeile:

Aus dem Song „Brightness“

Scared by a thunderous noise
The brightness is getting dark
A perfect scene of our last goodbye…

Das würdest du ohne Musik im Leben machen:

Bis zum Abend schlafen, rausgehen, um dann die Sterne beobachten zu können.

Das nimmst du mit auf eine einsame Insel:

Eine Gitarre und meine Tiere.

Dein Lieblingsplatz:

Da gibt es viele Plätze. Ich liebe das Meer sehr und genieße es immer wieder am Strand zu sitzen oder langzulaufen. Ich mag es einfach, in diese Unendlichkeit zu blicken, die einem ein Gefühl von Endlosigkeit und Ruhe geben.

Dein Lebensmotto:

„Much to learn, you still have.“

Das wünschst du dir für die Zukunft:

Eine Welt mit mehr Anerkennung, Dankbarkeit und ohne Feindseligkeiten. Sowie natürlich gute Musik und immer eine Inspiration zu haben.

Was du schon immer mal loswerden wolltest:

Noch mehr Tonträger von unserem aktuellen Album.

that new music blog sagt:

Wer ein großes Herz für dunkle Musik, der kann Luc Stargazer eigentlich nur in jenes schließen. Die Dresdner machen verdammt viel richtig, haben selber das Herz am rechten Fleck und spielen sich stilecht und doch nie langweilig oder kopierend durch ein spannendes Debütalbum. Schwarzes Herzchen.

Hier könnt ihr euch nun „Lunascape“ in voller Länge anhören:

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